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Marx kritisiert in der sechsten These zu Feuerbach die Vorstellung von einem Wesen des Menschen, das jedem menschlichen Individuum zukommt und als etwas Natürliches feststeht. Dagegen entwickelt Marx das Wesen des Menschen "in seiner Wirklichkeit" als "das ensemble der gesellschaftlichen Verhältnisse", das weder den Individuen "inwohnt" noch bloß natürlich und unveränderlich bleibt. Von dieser Grundlage aus kritisiert Marx die ungelösten Probleme der Feuerbachschen Religionskritik. Marx geht diesem Problem nicht aus dem Wege, indem er versucht, die Rede vom Wesen des Menschen zu vermeiden, sondern indem er die Probleme zu lösen versucht, die Feuerbach in seiner Religionskritik nicht lösen kann.
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Marx kritisiert in der sechsten These zu Feuerbach die Vorstellung von einem Wesen des Menschen, das jedem menschlichen Individuum zukommt und als etwas Natürliches feststeht. Dagegen entwickelt Marx das Wesen des Menschen "in seiner Wirklichkeit" als "das ensemble der gesellschaftlichen Verhältnisse", das weder den Individuen "inwohnt" noch bloß natürlich und unveränderlich bleibt. Von dieser Grundlage aus kritisiert Marx die ungelösten Probleme der Feuerbachschen Religionskritik. Marx geht diesem Problem nicht aus dem Wege, indem er versucht, die Rede vom Wesen des Menschen zu vermeiden. Er löst die Probleme, die Feuerbach in seiner Religionskritik nicht lösen kann, auf eine philosophisch-logische Weise.
   
 
Die Aktualität der Religion scheint wieder zuzunehmen. Es stellt sich die Frage: Ist das "Menschenbild" von Marx nicht zu optimistisch, zu fortschrittsgläubig oder zu positiv? Diese Frage soll in diesem Symposion diskutiert werden.
 
Die Aktualität der Religion scheint wieder zuzunehmen. Es stellt sich die Frage: Ist das "Menschenbild" von Marx nicht zu optimistisch, zu fortschrittsgläubig oder zu positiv? Diese Frage soll in diesem Symposion diskutiert werden.
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'''Eintritt''': 12 .- €, reduziert 6.- € (Mitglieder die Hälfte)
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[[Kategorie:Marx]]

Aktuelle Version vom 4. Februar 2010, 09:32 Uhr

Symposion
Das Wesen des Menschen
Die sechste Feuerbachthese von Karl Marx



ReferentIn: Stephan Siemens

Ort: Achterstraße 32, 50678 Köln

Datum: 06.03.2010

Uhrzeit: 14:00-18:00

Marx kritisiert in der sechsten These zu Feuerbach die Vorstellung von einem Wesen des Menschen, das jedem menschlichen Individuum zukommt und als etwas Natürliches feststeht. Dagegen entwickelt Marx das Wesen des Menschen "in seiner Wirklichkeit" als "das ensemble der gesellschaftlichen Verhältnisse", das weder den Individuen "inwohnt" noch bloß natürlich und unveränderlich bleibt. Von dieser Grundlage aus kritisiert Marx die ungelösten Probleme der Feuerbachschen Religionskritik. Marx geht diesem Problem nicht aus dem Wege, indem er versucht, die Rede vom Wesen des Menschen zu vermeiden. Er löst die Probleme, die Feuerbach in seiner Religionskritik nicht lösen kann, auf eine philosophisch-logische Weise.

Die Aktualität der Religion scheint wieder zuzunehmen. Es stellt sich die Frage: Ist das "Menschenbild" von Marx nicht zu optimistisch, zu fortschrittsgläubig oder zu positiv? Diese Frage soll in diesem Symposion diskutiert werden.


Eintritt: 12 .- €, reduziert 6.- € (Mitglieder die Hälfte)