Texte:Albträume der Gegenwart

Aus club dialektik
Version vom 21. November 2007, 15:47 Uhr von Stephan (Diskussion | Beiträge) (6. Die neue Organisation der Arbeit)

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Albträume der Gegenwart als Wegweiser in die Zukunft

Stephan Siemens


Unter diesem Titel wird hier nach und nach die schriftliche Fassung eines Vortrag erscheinen, den Stephan Siemens bei der Tagung der ISG (Interdisziplinären Studiengesellschaft) zum Thema: "Vom Traum zum Albtraum" am 21 Oktober 2007 in Bad Pyrmont gehalten hat.

1. Fehlt uns die „Utopie“?

Wir leben in einer Zeit, in der uns die Utopien ausgegangen zu sein scheinen. „Utopie“ kann als die Vorstellung einer Lebensweise aufgefasst werden, die wörtlich genommen keinen Ort in dieser Welt hat. ("ou" heißt griechisch „nicht“, „topos“ heißt "Ort". Utopie heißt also wörtlich: "Kein Ort".) Gehe ich von der wörtlichen Bedeutung aus, so könnte ich mit demselben Recht sagen: Wir haben überhaupt nur Utopie! Denn unsere Lebensweise hat offenbar keinen Ort in dieser Welt, das heißt in der Natur. Wir brauchen – so könnte ich fortfahren – vielmehr eine Art „Topie“, die Vorstellung einer Lebensweise, die uns einen Ort in der Welt – und das heißt in der Natur – verschafft, so dass wir in der Natur als unserer Heimat leben können, aber auch leben wollen, also nicht eine ökologische Nische, sondern eine Heimat.

Wenn ich so spreche, dann betrachte ich die Utopie nicht als etwas Positives, Zukünftiges, sondern als etwas Gegenwärtiges, aber Bedrohliches. Dem Wunschtraum des freien Unternehmertums entspricht gesellschaftlich gesehen ein gesamtgesellschaftlicher Albtraum, der Albtraum der ökologischen Bedrohung. Dem Wunschtraum nach schier unermesslicher Steigerung des Profits entspricht individuell gesehen der Albtraum von Menschen, die in ihrer Arbeit permanent und dauerhaft überfordert sind, die unter „Burn out“ und schlimmeren Folgen von Überlastung leiden. So ergibt sich eine Art doppelter Albtraum, der dem Wunschtraum des freien Unternehmertums entspricht. Dieser doppelte Albtraum bestimmt in gewissem Maße unsere gegenwärtige Lebensweise und macht sie zu einer „negativen Utopie“, oder wie das bei manchen in der Literaturwissenschaft heißt, zu einer „Dystopie“.

2. Selbst gesetzte Zweck und von selbst eintretende Konsequenzen

Diese Albträume, die ökologische Krise und die Überforderung der arbeitenden Menschen, sind offenbar unbeabsichtigte Folgen dessen, was wir tun. Es sind Konsequenzen, die wir nicht wollen. Sie sind aber Resultate unseres Tuns, mit dem wir bestimmte Absichten verfolgen, die wir uns (in gewissem sehr beschränkten Sinne) selbst ausgesucht haben, und die wir zu erreichen pflegen. Unser Tun hat also Folgen, die wir wollen, und insofern sagen wir mit Recht, wir tun etwas „selbst“, und anderweitige Konsequenzen, die wir nicht wollen, und von denen wir sagen, dass sie „von selbst“ eintreten. Alles, was wir in der Natur tun, um unsere Zwecke zu erreichen, hat solche ungewollten natürlichen und gesellschaftlichen Konsequenzen. Je größer das ist, was wir uns vornehmen, und je größer die Kräfte sind, mit denen wir es realisieren, desto größer sind auch die ungewollten, sich von selbst einstellenden Konsequenzen unseres Tuns. Aber es gibt noch eine zweite, qualitative Quelle der sich von selbst einstellenden Konsequenzen: Je mehr wir uns bloß darum kümmern, dass wir erreichen, was wir wollen, desto mehr übersehen wir, welche weiteren Folgen unser Tun hat. Je weniger wir darauf achten, was wir in Wirklichkeit insgesamt tun, um unsere Ziele zu erreichen, desto mehr wird sich die Wirklichkeit dessen, was wir insgesamt tun, als eine von selbst eintretende Konsequenz erweisen, desto größer sind die Effekte, die von selbst aus unserem Tun entstehen. Diese Effekte unseres eigenen Tuns stellen sich dann als die Folgen uns gegenüber äußerer – scheinbar bloß natürlicher – Mächte dar. Wir begegnen in der Gefährdung unserer Existenzgrundlage den scheinbar natürlichen, sich von selbst einstellenden Folgen unseres eigenen Tuns. Je besser wir das verstehen, was wir tun, desto geringer werden die Konsequenzen unseres Tuns, die sich in dem Sinne von selbst ergeben, dass wir sagen können, dass wir sie nicht wollten.


3. Die mögliche Verwandlung des „von selbst“ in „selbst“: Das Begreifen

Es ist in diesem Sinne von Bedeutung, dass wir begreifen, was wir tun. Denn das Begreifen dessen, was wir tun, zielt nicht nur auf die Realisierung einer gewünschten Absicht, sondern zugleich auf das Verständnis dessen, was dabei in Wirklichkeit geschieht. Wenn wir uns fragen, wie wir etwas erreichen, dann ist es allein wichtig, dass bei unserem Tun herauskommt, was wir wollen. Wir sprechen dann davon, dass es funktioniert hat. Um eventuelle ungewollte Konsequenzen unseres Tuns kümmern wir uns insofern nicht. Wir erfassen deshalb nur in einem begrenzten Sinne, was wir tun. Die Grenze ist die Absicht, die wir verfolgen. Was jenseits der Absicht durch unser Tun erreicht wird, erfassen wir nicht.

Wenn wir ohne diese Grenze begreifen wollen, was wir tun, fassen wir – nach unseren Möglichkeiten – unser Tun nach der Seite seiner tatsächlichen Wirkung auf. Wir sehen nach unseren Möglichkeiten die Wirkung unseres Tuns in seiner Gesamtheit, oder anders formuliert, wir fassen die menschliche Produktion als Naturkraft auf. Es zeigt sich uns dann die ökologische Krise als ein uns unbewusstes Produkt unseres eigenen Tuns, das uns eben dieser Unbewusstheit wegen als eine – feindliche – Naturkraft gegenübertritt. Beseitigen wir die Unbewusstheit unseres Handelns, dann beseitigen wir in der Tendenz auch diese Form der feindlichen Natur.

Anders formuliert: Wenn es uns gelingt, die Gegenwart in und aus ihren Albträumen zu begreifen, dann eröffnet sich womöglich darin eine „Topie“, ein Weg in eine menschliche Zukunft, in der es nicht nur eine Nische in der Natur für die Menschen gibt, sondern in der die Natur unsere Heimat ist. Allerdings: Begreifen müssen wir selbst, und begreifen müssen wir jeder und jede einzeln – wenn auch im dafür notwendigen Gespräch mit anderen. Das kann mir keiner abnehmen. Begreifen kann ich überdies nur mit Bewusstsein. Wir begreifen nicht „von selbst“, sondern wir wissen darum, dass wir etwas begreifen, wenn etwas begreifen. Das Begreifen als solches hat daher keine im obigen Sinne ungewollten Folgen. Das Begreifen ist also so etwas wie ein – in allen seinen Konsequenzen gewolltes – Tun der Menschen, das ich nur selbst machen kann, das ich bewusst machen muss und das ich – wenn auch notwendig im Zusammenhang mit anderen Menschen – individuell machen muss, wenn begriffen werden soll. Das Begreifen meines Tuns richtet sich daher gegen dessen mir unbewusste Folgen, gegen Prozesse, die sich infolge meines Wirkens von selbst abspielen. Es geht darauf, das „Sich von selbst Abspielen“ solcher Prozesse zu beseitigen, indem ich sie aus meinem eigenen Tun zu erfassen suche. Dabei werde ich mit der Zeit meine Wirkungen so zu modifizieren beginnen, dass sie mir als ein verantwortbares Resultat meines Tuns erscheinen können. Ich will also auf die Dauer nicht nur tun, was ich will, ich will auch wollen, was ich tue, im Rahmen meiner Möglichkeiten.

Ein möglicher Einwand gegen solche Überlegungen lautet: Das ist doch ein illusorischer Anspruch, dass wir begreifen sollen, was wir tun. Wir Menschen sind nicht so gemacht, dass wir dazu in der Lage wären. Die These, die ich vertreten will, ist genau das Gegenteil: Wir sind jetzt in einer Situation, in der wir Menschen dazu in die Lage versetzt werden, ob wir das wollen oder nicht. Um diese – zunächst befremdliche – These zu untermauern, will ich – nach einigen geschichtlichen Schlaglichtern – einen mir wesentlich erscheinenden Zug der Gegenwart beleuchten, die neue Form der Organisation der Arbeit.


4. Kurze geschichtliche Schlaglichter

Wenn wir die gegenwärtige Lage in ihrem Entstehen begreifen wollen, dann ergibt sich die Möglichkeit, in der Geschichte zu betrachten, wie diese jetzige Situation mit dem doppelten Albtraum entstanden ist. Am Ende der 60 Jahre des vergangenen Jahrhunderts fanden drei Ereignisse statt, die als eine Art Schlaglichter dienen können, um die Entstehung der Gegenwart zu beleuchten:

a. der Bericht des „Club of Rome“
b. die Veränderungen in der Arbeit, die sich mit den Namen „Silicon
   Valley“ und Bill Gates verbinden 
c. die internationale Studentenbewegung von 1968.

Der „Club of Rome“ hat Ende der sechziger Jahre darauf hingewiesen, dass die Ressourcen der Erde endlich sind. Er hat überdies auf den drohenden ökologischen Kollaps hingewiesen. Auch wenn in dieser Frage das eine oder andere geschehen ist: Die Gefahr besteht fort, und hat sich seither teils realisiert, teils vergrößert. Die Formen der Arbeitsorganisation verändern sich: Von hierarchisch organisierten Unternehmen geht die Entwicklung hin zu „selbstorganisierten“ Unternehmen. Damit wird sich dieser Artikel gleich noch ausführlicher befassen. Die internationale Studentenbewegung von 1968 hat ein veraltetes Herrschaftssystem angegriffen, das auf Kontrolle und Beherrschung von außen beruht. Solche Herrschafts- und Kontrollsysteme sind seither nicht nur in westlichen Gesellschaften in der Krise. Der untergegangene „real existierende Sozialismus“ beruhte auf einer solchen äußerlichen Kontrolle und Herrschaft. Die genannten Ereignisse können als Keimformen der gegenwärtigen Entwicklung verstanden werden. In den letzten 40 Jahren hat sich ein neuer Typ der Produktion herausgebildet. Er beruht auf einem neuen Schritt in der Entwicklung der Produktivkraft der Menschen. Die Fähigkeiten und die Kräfte, mit denen wir die Produktion organisieren, haben sich grundlegend gewandelt. So betrachtet hat sich auch gewandelt, was wir tun und wie wir es tun. Diese neue Produktivkraft der gesellschaftlichen Arbeit wirft neue Probleme auf, bei denen die äußerliche Kontrolle versagt.


5. Die Erscheinungsweise des Neuen in der Arbeitsorganisation

Von diesen Veränderungen, die die allgemeine Lebensweise der Menschheit ebenso betrifft, wie die Arbeitssituation vieler Menschen, möchte mich in der Darstellung der letztern zuwenden, weil ich

1. glaube, dass sie da am einfachsten zu erfassen ist, 
2. annehme, dass dort die Veränderungen eintreten werden, die uns
   einen Ort in der Natur sichern können,
3. glaube, dass unser bewusstes Eingreifen in die Art, wie wir 
   leben, von der wirklichen Auseinandersetzung mit der Natur, also 
   von den arbeitenden Menschen ausgehen muss.  

Eine Erscheinungsweise der eben behaupteten Entwicklung der Produktivkraft liegt in dem Inhalt der Arbeit selbst. Die Arbeit vieler „Arbeitnehmerinnen“ und „Arbeitnehmer“[1] ist derart kompliziert geworden, dass es nicht mehr möglich ist, diesen Menschen Anweisungen zu geben, was sie zu tun haben. Denn das Verständnis der Arbeitsvorgänge ist so schwierig, dass ein Vorgesetzter oder eine Vorgesetzte sie nur selten besser versteht als die Beschäftigten, die diese Arbeit ausführen müssen. Im Gegenteil: Oft ist das nicht der Fall. Vorgesetzte sind beim Verständnis der Arbeit auf Erläuterungen ihrer Beschäftigten angewiesen. Daraus – so scheint es - ergibt sich ein Problem für die Organisation der Tätigkeiten in großen Unternehmen. Aber es hat sich gezeigt, dass dieses Problem lösbar ist. Es ist nicht nur lösbar, sondern wenn es gelöst wird, dann steigert das überdies auch den Gewinn großer Unternehmen beträchtlich – so beträchtlich, dass die neuen Formen auch überschwappen in andere Bereiche der Produktion. Auch Unternehmen, deren Beschäftigte keineswegs so komplizierte Arbeiten zu leisten haben, behandeln ihre Beschäftigten entsprechend anders um des so zu steigernden Profites willen. Auch wenn also die Veränderungen in der Produktion sich in ihrer Entstehung sehr komplexen und hoch spezialisierten Arbeitszusammenhängen verdanken, so ist nicht dies die Ursache für die Allgemeinheit dieser Veränderung. Die Steigerung der Gewinne der Unternehmen, die so organisiert sind, sorgt dafür, dass diese Veränderung mehr und mehr in allen Bereichen der Produktion und in fast allen Unternehmen, Platz greift. (Dabei unterschätze ich nicht, dass eine solch grundlegende Veränderung nur nach und nach und mit vielem Hin und Her eingeführt wird. Ich behaupte jedoch, dass an der Richtung der Entwicklung letztlich nicht gezweifelt werden kann.)

Diese Veränderung hat ihre Ursache auch nicht in erster Linie in der veränderten Technik. Es wird mitunter gesagt, dass „der Computer“ und „die Digitalisierung“ für die Veränderungen in der Arbeitsorganisation verantwortlich zu machen seien. Zum einen könnte ich fragen: Und worin hat der Computer seine Ursache? Ich würde dann wieder auf die Fähigkeiten der produzierenden Menschen selbst zurückgeführt, die den Computer produzieren. Aber dieses Argument ist unzureichend. Denn das trifft auch beim Fließband zu. Auch das Fließband war ein Produkt der Menschen und verkörperte menschliche Fähigkeiten. Und doch wurde durch das Fließband den Individuen, die an ihm gearbeitet haben, der Platz in der Produktion und die Tätigkeit ebenso angewiesen wie Art und Geschwindigkeit der Tätigkeit. Es verändert sich jedoch das Verhältnis der Arbeiterinnen und Arbeiter zur Technik in der Produktion. Im Falle der am Fließband organisierten Produktion benutzt die Unternehmensführung unter anderem die Technik und die Maschinerie, um die Beschäftigten dem Zweck des Unternehmens entsprechend einzusetzen und ihr Verhältnis zueinander zu regeln. Denn die Kooperation der Individuen richtet sich beim Einsatz des Fließbandes nach der Maschinerie, als deren Anhängsel die einzelnen Beschäftigten erscheinen. Diese Funktion des Fließbandes hat sich als eine Bremse für die Steigerung der Gewinne erwiesen. Jetzt werden die Menschen in den Unternehmen nicht mehr vermittels Technik dem Unternehmenszweck untergeordnet oder – wie ich das mit Karl Marx und Friedrich Engels nennen möchte – „subsumiert“. Im Gegenteil: Die unmittelbaren Produzentinnen und Produzenten ordnen die Technik ihrer Kooperation unter. Sie entscheiden – wenn es gut läuft – gemeinsam, wie ein bestimmter Vorgang am besten technisch realisiert werden kann. Die Menschen sind nicht mehr durch die Technik dem Unternehmen, in dem sie arbeiten, „subsumiert“, sondern durch die Form ihrer Kooperation miteinander. Die Art, wie die Individuen in großen Unternehmen miteinander in der Arbeit kooperieren, das subsumiert sie unter den Zweck des Unternehmens. Es handelt sich um eine profitorientierte Kooperation. Die Beschäftigten müssen – um arbeiten zu können – ihre Arbeitskraft verkaufen an Menschen oder Gesellschaften von Menschen, die die Mittel besitzen, mit denen sie ihre Arbeitskraft verwirklichen können. Auf dem Arbeitsmarkt sind die Arbeiterinnen und Arbeiter nur als vereinzelte Individuen. Sie sind getrennt von den Mitteln der Produktion, aber auch von den anderen Produzentinnen und Produzenten, voneinander. Ihr Zusammenkommen und Zusammenwirken erscheint daher notwendig als eine Leistung des Käufers ihrer Arbeitkraft, der sie zusammenbringt, des kapitalistischen Unternehmens, obwohl es sich um das Tun der unmittelbaren Produzentinnen und Produzenten selbst handelt. Die neue Form der Subsumtion der Beschäftigten unter den Unternehmenszweck, den Profit, ist die profitorientierte Kooperation der Beschäftigten untereinander.

6. Die neue Organisation der Arbeit

Dieser Schritt der Entwicklung der Produktivkraft der gesellschaftlichen Arbeit ist grundlegend auch für den Wandel der Arbeitsorganisation in großen Unternehmen. Ich stelle daher die Veränderung der Form der Organisation der großen Unternehmen kurz und holzschnittartig dar. Dabei gehe ich der Einfachheit halber von einer idealtypischen alten zu einer ebenso idealtypischen neuen Form der Organisation der Arbeit in großen Unternehmen über.


6. a. Die alte Organisation der Arbeit

Der Text wird in Kürze fortgesetzt.

Fußnoten

  1. Der Ausdruck „Arbeitnehmer“ ist verräterisch. Denn er verstellt den Blick darauf, dass das Arbeiten eine Tätigkeit menschlicher Individuen ist. „Arbeit“ erscheint als eine – im Eigentum des „Arbeitgebers“ befindliche – Gelegenheit, sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Die Menschen, die arbeiten, erscheinen als Anhängsel der Arbeit, der sie nachgehen. In Wirklichkeit ist Arbeiten eine Tätigkeit arbeitenden Menschen, die also „Arbeit geben“, während die so genannten „Arbeitgeber“ dieselbe „Arbeit nehmen“ und durch Lohn nur teilweise entgelten. Die Verkehrung dieses Verhältnisses ist lehrreich. Die Entfremdung kommt darin in einem Abbild gut zum Ausdruck: Was eine Tätigkeit der Menschen ist, erscheint als Eigentum anderer Menschen. Dennoch werde ich im Weiteren von Arbeiterinnen und Arbeitern oder einfach Beschäftigten sprechen. Dabei kommt es mir darauf an, dass es sich um gesellschaftlich produzierende Individuen handelt, die also nicht privat produzieren, sondern gemeinsam mit anderen.